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Der hohe Atlas

Die Pässe Tizi n‘Tichka und Tizi n‘Test haben wir schon vor unserem Aufbruch eingeplant. Hauptsächlich eigentlich den Tizi n‘Tichka, der spektakulär sein soll und den Tizi n‘Test sozusagen „nachgeschoben“.

Bei der Anfahrt zum Tizi n‘Tichka entstand auch das Foto zu diesem Beitrag. Die Berge und Farben sind schlichtweg atemberaubend. Weitere Fotos vom Tizi n‘Tichka haben uns ein bisschen die Geschwader der marokkanischen Mineralienverkäufer-Abfangjäger und die Beschaffenheit des Tizi n‘Tichka selbst verdorben. Dieser ist, auf Grund der unermüdlichen Straßenbaumaßnahmen, scheinbar zum „Großglockner Marokkos“ mutiert und hat damit nahezu Autobahn-Charakter. Wenigstens war er nicht überfüllt und so schwingen wir ihn quasi in einem Rutsch rauf und wieder runter.

Da wir die beiden Pässe nicht an einem Tag fahren wollen, machen wir vor dem Tizi n’Test Zwischenstopp in dem sehr behaglichem Berberhotel Auberge Tigmmi n‘Tamazirte 

und genießen die Freundlichkeit des Gastgebers mit der Idylle dieses beschaulichen Fleckchens. Da der Tizi n‘Test wegen des Steinschlags in den Sommermonaten und der teils fehlenden Straßenbegrenzung mit auf der Liste der „dangerous roads“ geführt wird, erkundigen wir uns lieber vorher nochmal nach der Beschaffenheit des Passes bei unserem Host. Der berichtet uns nur, dass lediglich kurz nach der Passhöhe Richtung Süden ca. 6 km abgenutzter Asphalt wären. Und genauso war es auch. Alles in Allem ein traumhafter Pass mit sehr wenig Verkehr und wunderschönen Ausblicken! Im nachfolgenden Video kann man einen Eindruck von beiden Pässen bekommen:

Nach dem Tizi n’Test biegen wir rechts ab zur Küste und begeben uns Richtung Agadir, der südlichsten Metropole Marokkos.

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