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Das Triple-T: Transsylvanien, Transfăgărășan und Transalpina

In Transsylvanien oder auch Siebenbürgen (wie es auf Grund von ehemals deutschen Siedlungen auch noch heißt), werden wir erst Mal beim Abendessen vom Wirt aufgeklärt, dass das hier Transsylvanien und nicht einfach Rumänien sei. Bayern sei ja schließlich auch nicht einfach Deutschland. Transsylvanien gehörte über 1000 Jahre auch zu Ungarn und deswegen werden in Gebieten der heutigen ungarischen Minderheit auch wieder viele Orts- und Geschäftsbezeichnungen auf ungarisch geschrieben und dort auch vorwiegend ungarisch gesprochen. Nach einer kurzen Übernachtung fahren wir weiter nach Brasov, von wo aus wir zu einer unserer Höhepunkte in Rumänien starten wollen – eine der angeblich schönsten Pass-Straßen der Welt: Die Transfăgărășan.

Auf dem Weg dorthin, fahren wir auch an Schloss Bran vorbei, das oft Kulisse für Dracula-Verfilmungen war. Aber auf Grund des dort herrschenden Massentourismus machen wir statt auf Kultur lieber auf Kaffee und Kuchen in einer angesagten Konditorei am Ortsrand.

Die Gepfählten vor der Burgruine Vlad III

Kurz vor Beginn der Transfăgărășan steht noch die Burgruine des Grafen Vlad III mit dem Beinamen Drăculea, der eventuellen Inspiration zur Figur des „Grafen Dracula“. Vlad hat allerdings seine Feinde lieber gepfählt. Dies war damals als Hinrichtungsmethode nicht unüblich, brachte aber Vlad trotzdem auch den weiteren Beinamen „der Pfähler“ ein.

Angekommen in Brasov bewundern wir dort ein bisschen altes und neues Sehenswertes…

 
Brasov-Haeuserwand Brasov-Synagoge Brasov-Graffiti Brasov-schwarze-Kirche

Am nächsten Morgen geht es gleich ganz früh auf die Transfăgărășan damit wir dort noch schönes Wetter erwischen. Doch wir haben wieder unseren Lauf – es regnet. Trotz intensiver Verfolgung von Wetteronline nicht, wie vorhergesagt, am Nachmittag, sondern bereits als wir starten. Ich bin genervt. Ich habe fast ganz Skandinavien im Regen oder mit Wolken fotografiert. Ich mag nicht mehr. Gottseidank hat Thomas noch ein paar Bären und einige Ausblicke auf Video.

Wir fahren durch bis zu unserer sehr günstigen und sehr schönen Unterkunft nahe Sibiu. In ein paar Kilometern Entfernung, in Ocna-Sibiului, gibt es mit ein paar Salzseen aus einer ehemaligen Salzmine die Möglichkeit zum „Balkans-Spa“, das wir in Form eines Relax-Tages auch nutzen.

Anschließend machen wir noch einen kurzen Spaziergang durch die Altstadt von Sibiu:

 
Sibiu-am-grossen-Platz Sibiu-Haus-2 Sibiu-Haus Sibiu-Kirche-2 Sibiu-Kirche

Am nächsten Tag geht es dann auf eine weitere Panorama-Straße: Die Transalpina. Wir haben zumindest bis zur Hälfte der Strecke etwas mehr Glück mit dem Wetter und genießen die Fahrt. Ob nun die Transfăgărășan oder die Transalpina die schönere Strecke ist, können und wollen wir nicht entscheiden – beide sind absolute Empfehlungen und müssen bei schönem Wetter spektakulär sein!

Wir verlassen schweren Herzens Rumänien, da wir Termine in Deutschland haben, die wir einhalten müssen und wenden uns langsam gen Serbien.

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