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Fährhafen in Hirtshals

Auf dem Weg in den Norden

Die folgenden Tage stehen unter leichtem Zeitdruck auf Grund der gebuchten Fährverbindung und dem etwas schwererem Wasserdruck wegen wechselndem und häufigen Regen. Wir können daher leider der landschaftlichen Schönheit und der dort üblichen und für uns sehr pittoresken Häuserbauweise Niedersachsens und auch Schleswig-Holsteins nicht die gebührende Aufmerksamkeit schenken und verlegen dies auf ein späteres „must-do“.

Von Süderlügum an der dänischen Grenze rutschen wir in Dänemark selbst, bis auf einen kurzen Stopp zu einer schmackhaften Nahrungsaufnahme in einer kleinen Streetfood-Halle in Randers bis zum anderen Ende, nach Hirtshals, durch. Nachdem wir feststellen, dass in Dänemark auf der Landstraße die Geschwindigkeitsbegrenzung bei 80 km/h liegt und die einzigen Kurven in Form von Kreisverkehren bestehen, erledigen wir dies dann größtenteils auch auf der Autobahn.

Die Fährverbindung inklusive Ein- und Auschecken und auch das Handling der aktuellen Corona-Richtlinien verlaufen routiniert und unkompliziert. Die Fähre selbst befördert uns mit Warpgeschwindigkeit in gut zwei Stunden nach Kristiansand in Norwegen.

Norwegen selbst empfängt uns mit dem erwarteten Regen, von freundlichem Niesel bis prasselndem Dauerregen – bei erfrischenden 14 Grad. Aus diesem Grund haben wir in weiser Voraussicht am Tag zuvor unsere Campingpläne verschoben und für die nächsten zwei Tage ein AirBnB gebucht. Doch schon die etwa eineinhalb stündige Fahrt vom Fährhafen bis zur Unterkunft verschafft uns trotz Regen bereits erste positive Eindrücke: Auch bei wolkenverhangenem Himmel und leichtem Grauschleier wirken die satten Grüntöne der Wälder mit  den dunkelrot oder weiß gestrichenen Holzhäusern, den schiefergrauen Felsen, den kleinen Wasserfällen am Straßenrand und den sprudelnden Bächen in sich sehr stimmig und leicht mystisch. Die Luft ist selbst im Motorradhelm noch als gesunder Wohlgeruch nach feuchtem Wald, Moos und Harz wahrnehmbar.

Bisher lernen wir nur zwei Wetterzustände kennen – Regen und nach dem Regen (was zugleich auf wieder vor dem nächsten Regen ist). Laut Wetterbericht soll es auch so bleiben. Wir finden die Landschaft trotzdem interessant genug und beschließen, uns einfach darauf einzustellen. Dies wird uns Dank der noch lange anhaltenden Tageshelligkeit bis 22.30 Uhr auch leicht gemacht.

Nachdem wir gestern auf die Schnelle in der Tanke für 1! Bratwurst mit Semmel und 1! Cola knapp 14 Euro bezahlt haben, sind wir heute beim Einkaufen etwas vorsichtiger und scannen erst Mal die Preise. Wie erwartet, ist fast Alles außer Fisch um ein Vielfaches teurer. Aber wir sind mit teilweise mitgebrachten Lebensmitteln gerüstet und auch schon seelisch darauf vorbereitet 😉. Daher nutzen wir den heutigen Tag zum Trocknen und Sortieren und zur Vorbereitung der nächsten Tage.

Anfahrt und Ankunft Norwegen
Streetfood-Market in Randers (Dänemark) Kleine Veranda des AirBnB in der Kommune Lindesnes (Norwegen) Wasserfall am Straßenrand in der Kommune Lindesnes (Norwegen) Kleine Brücke in der Kommune Lindesnes (Norwegen) AirBnB__Lindesnes Rita_Norwegen_Ankunft Thomas_Randers Rita_Randers
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